Über den Atem können Sie in Kontakt zu Ihrem Körper kommen und sich regulieren. Dabei unterstütze ich Sie mit meiner Erfahrung.
Atmung ist an sich autonom geregelt: die meiste Zeit atmen wir unbewusst, durchschnittlich 12. 000 mal am Tag. Über die geteilte Atemluft sind wir mit der Außenwelt verbunden. Wie ein Seismograph reagiert unser Atem auf Reize von außen und innen – wir gehen atmend in Resonanz zum Erlebten und unseren Gefühlen.
Kennen Sie das Glück eines tiefen Atemzugs? Oben am Berg, an der Meeresküste, in einem lichtdurchfluteten Wald oder das gleichsam gemeinsame Ausatmen des Publikums am Ende eines Konzerts. Vielleicht haben Sie negative Glaubenssätze wie „ich atme nicht richtig”, „halte ständig die Luft an” oder Sie haben das Gefühl, nicht richtig durchatmen zu können. Aversive Erfahrungen, Angst und Stress können unser Atmen nachhaltig prägen und starr und unlebendig machen.
Atemtherapie ist eine Einladung, sich Raum zu nehmen und den eigenen Atemrhythmus geschehen zu lassen. Im Ein- und Ausatmen sowie der Atempause findet eine feine Stimulation des autonomen Nervensystems statt, die für die Stressregulation wichtig ist.
Zudem schwingt das Zwerchfell, unser Hauptatemmuskel, freier und die Bauchorgane werden besser durchblutet. Psychoemotionale und muskuläre Spannungen können sich lösen. Als bottom-up Prozess wirkt Atemtherapie, ohne dass Sie etwas „machen müssen“ und lädt ein, sich dem eigenen Körper anzuvertrauen.